Ausrüstung

... ist gar nicht so teuer, kann es aber werden!

Die richtige Ausrüstung hilft, sich im Kanu/Kajak sicher zu fühlen, die Schwierigkeiten der Fahrt zu meistern und widrigem Wetter zu trotzen.
Prüfe vor der Fahrt immer deine Ausrüstung auf Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit!

Hier eine Auflistung der Grundausstattung: Die heutigen modernen Kajaks bestehen nahezu ausschließlich aus Polyethylen hoher Dichte HDPE und kaum noch aus GFK.
Sie sind je nach speziellem Einsatzzweck zwischen ca. 2,00 und 5,00 m lang. Auftriebskörper (Luftsäcke) in Bug und Heck sorgen dafür, dass im Falle einer Kenterung das Kajak nicht voll läuft und untergeht. Bei einigen Herstellern sorgen Hartschaumkeile welche senkrecht in Bug und/oder Heck angebracht sind für eine zusätzliche Aussteifung der Bootshülle.
Der Kontakt zwischen Paddler und Boot erfolgt über die Sitzanlage mit seitlichen Hüft-Fittings, die Schenkelstützen und der sogenannten Prallplatte oder einem Schaumstoffkeil für die Füße.
So kann der Paddler sich im Kajak optimal verkeilen und seine Kraft aufs Kajak weiterleiten.
Paddel gibt es in einer Vielzahl von Materialien, Längen und Verschränkungen (Verdrehung der Paddelblätter gegeneinander, heute ca. 30 bis 55 Grad)
sowie mit geradem oder zwei- bzw. dreiachsig gebogenem Ergoschaft.
Die Spritzdecke (meist aus Neopren) besteht aus einem Teller, welcher die Einstiegsluke schließt und einem Kamin um Paddlers Oberkörper.
Die Bekleidung richtet sich nach der Wassertemperatur:
Im Sommer auf Wanderflüssen genügt meist eine handelsübliche Regen/Windschutzjacke. Gegen hohe Lufttemperaturen können wir uns durch eine Abkühlung im Bach wehren.
Auf Wildwasserflüssen - besonders im Gebirge - werden im Falle eines unfreiwilligen Schwimmers ohne geeignete Bekleidung innerhalb kürzester Zeit lebensbedrohliche Körpertemperaturen erreicht. Hier empfiehlt sich die traditionelle Kombination aus ca. 3-3,5 mm starkem Neopren Long John (ärmelloser langer Einteiler) und Trocken- oder Semitrockenjacke mit Latexabschlüssen an den Armen und am Hals. Moderne Wildwasserjacken haben einen zweilagigen Hüftbereich, so dass der Kamin zwischen die beiden Lagen kommt, damit auch im Wildwasser kein Wasser eindringen kann.
Hinzu kommen je nach Platzangebot im Vorderschiff mehr oder weniger stabile Paddelschuhe aus Neopren mit rutschfester Sohle, auf Wanderflüssen und zum Anfang reichen hier auch normale, alte Turnschuhe.
Eine fest sitzende Schwimmweste mit Brustgurt inkl. Panikauslösung gibt uns zusätzlichen Auftrieb beim Schwimmen. Auch hier reichen auf Wanderflüssen und zum Anfang die normalen Schwimmwesten, die im Verein vorhanden sind.
Ein gut sitzender Paddelhelm vermeidet Verletzungen bei Kenterungen. Auch hier reichen auf Wanderflüssen und zum Anfang die Helme, die im Verein vorhanden sind bzw. ein guter Fahrradhelm.
Wasserdicht verpackte Reservekleidung ist bei einem Abbruch der Fahrt (z.B. wegen Kenterung) sehr nützlich.
Eine Erste-Hilfe-Box, mindestens ein Wurfsack mit Karabiner, ein Reservepaddel sowie ein Mobiltelefon (Wasserdicht oder wasserdicht verpackt) gehören zu jeder Paddeltour!

und ... und ... und ...
zusätzliche Ausrüstung ist im Handel fast unbegrenzt sowohl in Anzahl und Preis erhältlich und sehr individuell.

Die meisten Ausrüstungsteile kann man auch gebraucht erstehen, Vorsicht ist jedoch bei Sicherheitsrelevanten Ausrüstungsteilen (z.B. Schwimmwesten) geboten!
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Wir bieten keine kommerziellen Bootstouren an; ebenfalls verleihen wir extern keine Boote!
Bitte wenden Sie sich hierzu an die entsprechenden Anbieter.